Beschreibung: Chili, par la raison ou par la Force: Regie: Paul Le Grouyer. Mit Éric Caravaca, Jaron Löwenberg, Luz Acre, Michelle Bachelet. Die Ablehnung des Projekts einer neuen, sozial gerechteren Verfassung durch das chilenische Volk im Jahr 2022 hat die Konflikte, die das Land seit fünf Jahrzehnten plagen, neu entfacht. Am 11. September 1973 beendete General Pinochet durch einen blutigen Militärputsch die sozialistische Revolution, die von Präsident Salvador Allende eingeleitet worden war, der in einer demokratischen Wahl rechtmäßig gewählt worden war. Das darauffolgende diktatorische Regime mit faschistischen Zügen brachte große Gewalt und Terror über das chilenische Volk. Das damit einhergehende neoliberale Wirtschaftssystem, das das Land zu einem der reichsten der Region machte, führte zu einer immer größeren sozialen Kluft in der Gesellschaft, die wiederum in eine Art Passivität verfiel. Im Jahr 2019, lange nach der Abwahl des Diktators und der darauf folgenden Demokratisierung, erschüttert eine neue soziale Bewegung die herrschende Ordnung. Von Allendes Sozialismus bis zu Pinochets Faschismus – dieses historische Fresko in dokumentarischer Form kehrt zu den Ursprüngen des Bruchs zurück.